2024


Jahreshauptversammlung 2024

In der 37. Jahreshauptversammlung der Überparteilichen Wählergemeinschaft (ÜWG Mossautal) im Gasthaus "Zum Ross" in Ober-Mossau konnte Vorsitzender Karl-Dieter Götz viele Mitglieder und Freunde, sowie Bürgermeister Dietmar Bareis, Gemeindevertreter-Vorsitzender Reinhard Kübler und Ex-Landrat Dietrich Kübler begrüßen.

 

Nach dem Gedenken an die im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder und ÜWG-Freunde wurden die Regularien abgearbeitet.

 

Schatzmeister Oliver Horn konnte eine sehr gute Kassenlage vermelden, die durch Frau Weitzel und Frau Schopper erfolgte Prüfung der Kasse war ohne Beanstandung. Die nächste Kassenprüfung wird von Frau Weitzel und Herrn Eitenmüller durchgeführt.

 

Vorsitzender Götz berichtete von dem sehr erfolgreichen Grillfest, das traditionell am Pfingstsonntag 2023 im oberen Hof des Gasthauses "Zum Ross" abgehalten wurde. Auch am kommenden Pfingstsonntag soll das Grillfest wieder stattfinden. 

 

Bürgermeister Bareis berichtete von der Finanzierung der neuen Kindertagesstätte, deren Eröffnung planmäßig am 1.Juni 2024 geschehen soll. Alle Mossautaler Kinder finden einen Betreuungsplatz in der Krippe und in der Tagesstätte, deren Betrieb die Gemeinde mit einem jährlichen Betrag in Höhe von rd. 600.000 € aus Steuermitteln bezuschusst.

 

Das Schwimmbad im Ortsteil Güttersbach wurde durch die Installation einer Filtertechnikanlage und die Erneuerung eines Filterkessels zukunftsfähig gemacht. Der Gigabit-Ausbau (schnelles Internet für alle) läuft planmäßig und ist aktuell in der Ausschreibungsphase für den geförderten Ausbau. Alle Haushalte in Mossautal werden mit Gigabit im geförderten Ausbau versorgt werden.

 

Im Gemeindehaushalt 2024 sind tarifmäßige Personalkostenerhöhungen für 45 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen (davon 22 im Kindergarten) in Höhe von 5,5% veranschlagt. Diese und viele weitere Kosten-Erhöhungen finden ihren Niederschlag im Haushalt 2024, der ohne eine Erhöhung der Grundsteuer B nicht ausgeglichen werden kann. So musste diese nach der letztjährigen Erhöhung nochmals um 100 Punkte auf jetzt 600 Punkte erhöht werden. Auch die Gebühren für die Kindertagesstätte und für das Schwimmbad mussten nach vielen Jahren angepasst werden. Ein schwacher Trost ist die Tatsache, dass wir mit der Grundsteuer im Odenwaldkreis immer noch im unteren Bereich liegen.

 

Weiter sprach Bürgermeister Bareis die Situation unserer Teichkläranlage an. Die ständig steigenden Auflagen stellen uns in den nächsten Jahren vor die Wahl des Weiterbetriebs in Eigenregie oder den Anschluss an die Kläranlage des Zweckverbandes Mittlere Mümling in AsselbrunnSo oder so werden Investitionskosten in Millionenhöhe anfallen. Wir gehen davon ausdass wir für die Windkraftanlagen Kahlberg und Am Geisberg eine Einspeisevergütung gem. EEG bekommen, die allerdings freiwillig ist. Für die private Fotovoltaikanlage in Unter-Mossau ist eine solche Vergütung bereits vereinbartDa wir die Mossautaler Bürgerinnen und Bürger erneut mit höherer Grundsteuer belasten müssen, gibt es eine Bürgerinformation, die im Internet und in "Mossautal aktuell" veröffentlicht wird. Diese ist aktuell in der Erstellung. 

 

Bürgermeister Bareis und die anwesenden Mandatsträger beklagten, dass immer mehr gesetzliche Aufgaben und Verordnungen von "Oben nach Unten" dirigiert werden, ohne dass Städte und Kommunen dafür finanziell entschädigt werden. Man sieht allgemein eine Grenze der Belastbarkeit der Bürger und fordert die große Politik auf, endlich nach dem Motto "Wer bestellt, soll auch bezahlen" zu handeln.

 

64756 Mossautal, den 02. Mai 2024